128. Geburtstag von Elisabeth Selbert

 

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt" - für diesen Satz, der seit dem Inkrafttreten des Grundgesetztes der Bundesrepublik Deutschland (GG) als Artikel 3 Absatz 2 dort verankert ist, hat die Kasseler Juristin und Politikerin Elisabeth Selbert erfolgreich gekämpft. Er hat seither das Leben vieler Generation von Frauen zum Positiven verändert.

Den 128. Geburtstag von Elisabeth Selbert sowie 75 Jahre GG  hat der SI-Club Kassel Elisabeth Selbert zum Anlass genommen,  in einer Feierstunde mit zahlreichen Gästen seine Namensgeberin zu würdigen. Dr. Christine Hohmann-Dennhardt, Richterin am Bundesverfassungsgericht a.D., stellte  in ihrer Festrede zentrale Entscheidungen zur rechtlichen Gleichstellung von Frauen vor, die seit 1949 auf Grundlage von Artikel 3 Absatz 2 ergangen sind. Gleichzeitig betonte sie, dass im Hinblick auf den Anteil von Frauen in den Parlamenten noch viel zu tun sei. 

Frau Hohmann-Dennhardt hat und freundlicherweise ihre Redemanuskript - ausschließlich zur eigenen Verwendung, nicht zur Weiterverwendung - zur Verfügung gestellt.

Presseerklärung

 

Soroptimistinnen unterstützen Bildungsangebot im Sara Nussbaum Zentrum

Wo bin ich eigentlich zuhause? Und was ist Heimat? Mit diesen Fragen beschäftigen sich immer mehr Kinder und junge Erwachsene – auch oder auch gerade wegen der politischen Diskussionen.

Eine Hilfestellung bekommen sie durch das pädagogische Angebot des Sara Nussbaum Zentrums, das der SI Club Kassel-Elisabeth Selbert durch eine Spende über 4.400,-- Euro möglich macht.

Mit der derzeitigen Ausstellung „displaced at home. ein ort, den man zuhause nennt“ über das jüdische Leben im 20. Jahrhundert in Kassel beschäftigt sich das Sara Nussbaum Zentrum genau mit dieser Thematik, die aktueller nicht sein kann. „Mit unserer Spende wollen wir den jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich zu informieren und ihre Meinung sowie ihr Wissen nicht durch Falschinformationen beeinflussen zu lassen“, so Susanne Knab, Präsidentin des Si-Clubs. „Die Soroptimistinnen als weltweites Netzwerk berufstätiger Frauen möchten durch die Unterstützung dieser Bildungsangebote die Jugend, allen voran die jungen Mädchen, in ihrer Entwicklung stärken, sie auf ihrem Weg zur Identitätsfindung begleiten. Die Stimmen und Meinungen speziell der jungen Frauen zu diesem Thema müssen in unserer Stadtgesellschaft gehört werden.“

„Wir bieten den Schulen passend zur Ausstellung ein individuell auf die Altersstufe angepasstes Begleitprogramm an, welches wir mit den Lehrkräften vorab besprechen. Es besteht die Möglichkeit, dass wir zu einem Workshop in die Schulen kommen und danach gemeinsam die Ausstellung besuchen. Aber es ist auch möglich, sich im Nachgang eines Besuches mit den wichtigen Fragen auseinanderzusetzen: Wer bin ich? Was ist Heimat? Und welche Identität gehört zu mir?“, erläutert Elena Padva, die Leiterin des Sara Nussbaum Zentrums das Konzept.

displaced at home. ein ort, den man zuhause nennt

Die Ausstellung erkundet das Konzept der „Heimat“ mithilfe der Geschichten jüdischer Menschen in Kassel vor, während und nach dem Holocaust. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Erfahrungen von Jüdinnen und Juden in sogenannten Displaced-Persons-Camps (DP-Lager) in Kassel. Zeitlich beginnt die Ausstellung bereits nach dem Ersten Weltkrieg und so auch mit einer integrierten, respektierten jüdischen Gemeinde in Kassel. Der zunehmende Antisemitismus, als auch die Flucht und Deportation jüdischer Menschen in der Stadt und Umgebung werden vorgestellt. Doch auch jüdische Widerstandserfahrungen sind Teil der Ausstellung. Den Abschluss der Ausstellung bilden Interviews mit ehemaligen jüdischen Einwohnern Kassels, die während des Holocausts geflohen sind und 2000 für die Einweihung der neuen Synagoge zurück nach Kassel kamen.

 

Hintergrund:

Sara Nussbaum wurde 1868 in Merzhausen als Sara Rothschild geboren. 1891 heiratete sie den Möbelhändler Rudolf Nussbaum aus Kassel. Das Ehepaar engagierte sich sehr für die Bürger der Stadt Kassel und die Jüdischen Gemeinde. Sara unterstützte ihren Mann zudem beim Aufbau der DRK-Sanitätseinheit »Kolonne Nussbaum« und ließ sich zur Rotkreuzschwester ausbilden.

Am 7. September 1942 wurde die 74-jährige Sara Nussbaum von den Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Sie meldete sich dort freiwillig für die

Arbeit in der Typhusabteilung der Krankenstation. Sara Nussbaum überlebte und kehrte nach Kassel zurück. Sie lebte bis zu ihrem Tod in Armut – eine Entschädigungszahlung erhielt sie nie. Die Stadt Kassel verlieh ihr 1956 als erster Frau die Ehrenbürgerschaft. Wenig später verstarb sie.

Das Sara Nussbaum Zentrum ist in der Stadt neben der Jüdischen Gemeinde Kassel eine zweite Wirkungsstätte für jüdisches Leben. Während die Synagoge das Gebets- und Versammlungshaus für Jüdinnen und Juden ist, öffnet das Sara Nussbaum Zentrum als weltlicher Ort seine Türen für alle Menschen. Die Verantwortlichen möchten durch verschiedenste Angebote wie etwa Ausstellungen oder Seminare die vielen Gesichter und Geschichten des Judentums zeigen sowie einen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit leisten. Dadurch möchte das Sara Nussbaum Zentrum die Stadtgesellschaft auf konstruktive, positive und hoffnungsvolle Weise mitgestalten.

Benefizkonzert am 9. Mai 2024

Musik kann die Welt verändern

Soroptimistinnen Spenden gesamte Einnahmen aus Benefizkonzert

Große Freude heute bei BENGI: Der SI-Sisters Soroptimist Kassel III-Elisabeth Selbert e. V. spendete alle Einnahmen ihres diesjährigen Konzertes „Mit der Kraft der Musik gegen Krieg, Terror und Gewalt für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt“ an den gemeinnützigen Verein aus Kassel.

„Wir freuen uns sehr, dass wir heute dem Verein 9.999,99 Euro übergeben können. Es ist die größte Summe, die wir bisher durch unser jährlich wiederkehrendes Konzert spenden können“, freuen sich die Soroptmistinnen Renate Matthei, Steffi Burmester und Kornelia Schüler. „Mit unseren Spenden wollen wir Projekten eine Stimme geben, die sich für benachteiligte Frauen in unserer Region einsetzen. Mit BENGI unterstützen wir einen interkulturellen Lern- und Begegnungsort durch den Frauen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, unter anderem berufliche, soziale und auch rechtliche Beratung erhalten.“

BENGI e.V. existiert seit 1992 als gemeinnütziger Verein in Kassel. Neben der Beratung gibt es Sprach- und Integrationskurse, Informationsveranstaltungen zu frauen- und migragtionsrelevanten Themen, wie etwa Arbeitsmarkt und Beruf oder Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. BENGI e. V. klärt über Einbürgerung auf, hilft Frauen, sich in der Bildungs- und Gesundheitslandschaft Deutschlands zurechtzufinden. Und vor allem wird das Selbstbewusstsein der Frauen gestärkt, sodass etwa zugewanderte Mütter ökonomisch, kulturell und familiär Fuß fassen können. „Wir sind immer noch sprachlos über diese große Spende“, sagt Gülsen Akcay, Geschäftsführerin des Vereins, bei der Übergabe. „Wir werden das Geld für die Kinderbetreuung einsetzen. Wenn die Frauen ihre Kinder gut versorgt wissen, können sie sich etwa auf Sprachkurse besser konzentrieren und bringen so ihre gesamte Familie weiter in die Mitte unserer Gesellschaft.“

Seit 2018 gibt es am 9. Mai ein Konzert mit dem Titel „Mit der Kraft der Musik gegen Krieg, Terror und Gewalt- für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt“. „Der 9. Mai ist ein wichtiger Tag für Europa. Am 9. Mai 1945 wurde die letzte Unterschrift unter die bedingungslose Kapitulation Nazi-Deutschlands gesetzt. Und es ist der Tag, an dem der damalige französische Außenminister das Gründungsdokument für ein friedliches Europa unterzeichnet“, erläutert Renate Matthei, Ideengeberin der Konzertreihe, die internationale Bedeutung des Konzerttages.

In diesem Jahr konnten die Soroptimistinnen die Ausnahme-Cellistin Raphaela Gromes und ihren langjährigen Begleiter, den Pianisten Julian Riem für das Konzert gewinnen. Das Künstler-Duo spielte Werke von sechs Komponistinnen, unter ihnen Emilie Mayer und Elisabeth Kuyper, die in der männlich dominierten Komponisten-Welt bisher weniger Beachtung erhielten. „Zu Unrecht, wie alle Besucherinnen und Besucher im vollbesetzten Ständesaal, schon nach den ersten Klängen erkannten“, freut sich Matthei. „Aber nicht nur die Musikstücke begeisterten, sondern auch das Duo. Durch ihre Spielkunst, die die Herzen aller berührte. Und nach dem offiziellen Teil durch ihren eigenen Einsatz für unser Anliegen: Sie spendeten den gesamten Erlös der am Konzertabend verkauften CDs ebenfalls dem Verein BENGI. Ihnen möchten wir danken und natürlich dem großartigen Publikum, welches jedes Jahr aufs Neue mit ihrem Besuch ein Zeichen gegen Krieg, Terror und Gewalt setzen.“

Unterstützt wurde das Konzert in diesem Jahr - neben den vielen Besucherinnen und Besuchern aus der gesamten Stadtgesellschaft – unter ihnen der Oberbürgermeister der Stadt Kassel Dr. Sven Schoeller, die Bundestagsabgeordnete Awet Teisfaiesus und der Staatsminister Timon Gremmels, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur hatte die Schirmherrschaft des Konzertes übernommen.

 

Ein wundervoller Abend liegt hinter uns

Raphaela Gromes und Julian Riem verzauberten anlässlich unseres Benefizkonzerts

Der gesamte Erlös unseres diesjährigen Benefitskonzerts für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gegen Krieg, Terror und Gewalt geht an den Kasseler Verein BENGI e.V.

Durch den interkulturellen Lern- und Begegnungsort erhalten Frauen, die oft aus Kriegsgebieten geflohen sind,  berufliche, soziale und auch rechtliche Beratung. Aber das ist längst nicht alles: Es gibt Sprach- und Integrationskurse, Informationsveranstaltungen zu frauen- und migragtionsrelevanten Themen, wie etwa Arbeitsmarkt und Beruf oder Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. BENGI e. V. klärt über Einbürgerung auf, hilft Frauen, sich in der Bildungs- und Gesundheitslandschaft Deutschlands zurechtzufinden. Und vor allem wird das Selbstbewusstsein der Frauen gestärkt, sodass etwa zugewanderte Mütter ökonomisch, kulturell und familiär Fuß fassen können. 

Wenn auch Sie unseren Verein bei der Arbeit unterstützen möchten, können Sie wie folgt spenden

SI-Sisters Soroptimist Kassel III-Elisabeth Selbert e.V.

DE83 5205 0353 0002 2101 44

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendenden sowie bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern des Konzerts.

Merken Sie sich schon jetzt den 9. Mai 2025 vor und freuen Sie sich auf das nächste Benefizkonzert für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt!

 

Bekennen

Wir sind für Demokratie, Toleranz und Meinungsfreiheit!

Soroptimistinnen sind der freiheitlich demokratischen Grundordnung und dem europäischen Gedanken verpflichtet. Wir sind wehrhaft und verteidigen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
Wir wehren uns gegen frauenfeindliche und menschenrechtsverachtende Strömungen und sensibilisieren unsere Mitbürger und Mitbürgerinnen! Wir wollen auch in Zukunft frei und friedlich zusammenleben.

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Eine starke Demokratie muss aber auch Kritik und Kontroversen aushalten. 
Jede extreme Einstellung schadet der Gesellschaft. Rechts- oder Linksextrem rüttelt an den Grundfesten unserer Demokratie. Das lassen wir nicht zu!  Wir sind für Meinungsfreiheit, wohlwissend, dass „Freiheit immer Freiheit der Andersdenkenden ist“. (Rosa Luxemburg). 

Lasst uns gemeinsam stehen für Solidarität und Respekt gegen Hass und Hetze, lasst uns kritisch sein und sensibel und für unsere demokratischen Werte und Haltungen eintreten, die sich aus den Grundrechten des Grundgesetzes und aus den Menschenrechten ableiten lassen.

Wir sind eine starke Stimme für Frauen und erheben sie. Zeigen wir gemeinsam Haltung für eine solidarische Gesellschaft und verteidigen wir unsere Demokratie.

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"Bahn gegen Gewalt an Frauen"

Jede Stunde werden in Deutschland mehr als 14 Frauen Opfer von Partnerschaftsgewalt. Beinahe jeden Tag versucht ein Partner oder Ex-Partner eine Frau zu töten. Die drei Clubs der Soroptimistinnen (SI) Kassel-Elisabeth Selbert möchten dagegen ein Zeichen setzen und lassen ein Jahr lang die „Bahn gegen Gewalt an Frauen“ durch Kassel fahren.

„Wir wollen mit dieser Bahn allen von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen in Kassel zeigen, dass sie nicht allein gelassen werden, dass sie gesehen werden. Es ist unmissverständliches, klares Zeichen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Es ist unerträglich, dass in Hessen allein im vergangenen Jahr rund 9.500 Frauen Häuslicher Gewalt ausgesetzt waren. Und die Dunkelziffer ist sicherlich viel höher“, so die Soroptimistinnen des Kasseler SI-Clubs Kassel-Elisabeth Selbert. „Die Bahn soll aber nicht nur Betroffenen Mut machen. Sie soll auch die Stadtbevölkerung auf die weitverbreiteten Missstände aufmerksam machen und dazu aufrufen: Schaut nicht weg, sondern setzt euch selbst aktiv gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein.“

Die „Bahn gegen Gewalt an Frauen“ wird vom heutigen 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember 2024, dem Tag der Menschenrechte, im Kasseler Stadtgebiet zum Einsatz kommen. „Allen Menschen stehen doch die grundlegend gleichen Rechte zu. Dazu gehört auch ein Leben ohne psychische oder physische Gewalt für Frauen und Mädchen“, erläutert Renate Matthei, Soroptimisten im Club Kassel-Elisabeth Selbert und Ideengeberin der gesamten Aktion.

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Die Idee

Von der Idee waren auch der SI-Club Kassel Bad Wilhelmshöhe und Kassel Kurhessen Waldeck sofort angetan. Der SI-Club Kassel-Elisabeth Selbert gründete im Juli eine Projektgruppe mit Renate Matthei, Ilona Friedrich, Eva del Coz, Stefanie Burmester und Terhas Andezion. Gemeinsam erarbeiteten sie mit Grafikerin Iris Hentschel von der Firma Querblick das Design. „Für das Motiv haben wir uns von der UN-Kampagne „Orange the World“ inspirieren lassen. Sie bringt jedes Jahr 16 Tage lang Aufmerksamkeit und fordert ein Ende geschlechtsspezifischer Gewalt. In diesem Jahr lautet das Motto: ‚Stopp Gewalt gegen Frauen! Jede Frau hat das Recht auf ein Leben frei von Gewalt.‘ Das Hand-Motiv auf der Bahn ist auch von dieser Kampagne und wird nicht nur in Kassel, sondern auf der gesamten Welt zu sehen sein“, erläutert Matthei.

In den in Kassel am meisten gesprochenen Sprachen Arabisch, Deutsch, Dari, Englisch, Türkisch und Ukrainisch ist jetzt „Stopp Gewalt gegen Frauen“ auf den Bahnwagen zu lesen. „Zudem haben wir die Nummer des Hilfetelefons ‚Gewalt gegen Frauen‘ auf die Bahn kleben lassen. So zeigen wir Mädchen und Frauen, dass sie mit einem Anruf an die 116 016 Hilfe finden können. Schnell und anonym“, sagen die Soroptimistinnen der drei Kasseler Clubs.

Dass die Soroptimistinnen solche Aktionen umsetzen, liegt im Selbstverständnis der Clubs. Sie sehen es als ihre Aufgabe, Frauen und Mädchen weltweit eine Stimme zu geben und setzen ihren Schwerpunkt auf die Verbesserung der Lebensbedingungen von Mädchen und Frauen auf allen Ebenen.

Die Unterstützer

„Bei einem solchen Mammut-Projekt mit einer solchen Strahlkraft haben wir uns natürlich Unterstützung geholt. Mit der Initiative ‚Offen für Vielfalt‘, dem Antidiskriminierungsnetzwerk ‚AdiNet‘ Nordhessen und Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) haben wir die perfekten Partner mit im Boot. Oder sagen wir besser mit auf der Bahn. Ohne ihre großartige Hilfe, hätten wir die Idee so schnell nicht umsetzen können“, bedankt sich die Projektgruppe bei den Unterstützern.

„Unsere Bahnen haben eine große Sichtbarkeit und Reichweite im Stadtbild von Kassel und auch auf ihren Strecken in der Region. Deshalb sind sie eine perfekte Plattform für diese Initiative. Unsere Unternehmenskultur widerspricht jeglicher Gewalt, so auch der Gewalt gegen Frauen. Daher ist es eine Selbstverständlichkeit für uns, sich dagegen zu positionieren“, sagt Ute Orgir, Unternehmenssprecherin der Kasseler Verkehrs und Versorgungs-GmbH. 

„Die Initiative „Offen für Vielfalt“ setzt sich gemeinsam mit über 40 Kooperationspartnern für Vielfalt und gegen jegliche Form von Ausgrenzung ein.

Unser beliebtes Türschild ist mittlerweile in Kassel, der Region und darüber hinaus nicht mehr wegzudenken. Wir sind daher sehr stolz, dass wir nun auch auf der schicken, orangefarbenen Straßenbahn im Kasseler Stadtbild vertreten sind und gemeinsam ein sichtbares und deutliches Zeichen gegen Gewalt gegenüber Frauen, Mädchen und queeren Personen setzen", so Nina Klein, Mitglied der regionalen Toleranzinitiative "Offen für Vielfalt".

„Gemeinsam bringen wir die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen ins Rollen – und nun auch auf eine Straßenbahn. Sichtbarkeit schaffen ist Teil des Weges zu einer Gesellschaft, in der alle gewaltfrei teilhaben können“, sagt Mimi Lindgren vom Antidiskriminierungsnetzwerk ‚AdiNet‘ Nordhessen.

Der Ursprung

Jedes Jahr am 25. November wird weltweit am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Ausgerufen durch die Vereinten Nationen 1999 soll er zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen beitragen.

Der Ursprung des Gedenktages liegt in den Geschehnissen um die drei Schwestern Mirabal. Sie hatten sich gegen die Diktatur unter Rafael Trujillo in der Dominikanischen Republik gestellt. Nach langer Folter wurden sie am 25. November 1960 getötet. Seit 1981 wird am Todestag der Frauen weltweit auf Gewalt gegen Frauen und Ungerechtigkeiten aufmerksam gemacht.

Presseerklärung

Fotos: Ulf Schaumlöffel

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Soroptimistinnen setzen wichtiges Zeichen: „Bahn gegen Gewalt an Frauen“ nimmt Fahrt auf

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Am 25. November – dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen – starten auch in diesem Jahr wieder weltweit die Orange Days. Unter…

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25. Nov
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Benefizkonzert - Mit der Kraft der Musik gegen Krieg, Terror und Gewalt

„Mit der Kraft der Musik gegen Krieg, Terror und Gewalt für die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt“ ist ein ganz besonderes Projekt, das wir…

09.05.2025 20:00
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